Wenn man Wasser zum Löschen von Fettbränden verwendet, kommt es zu einer schlagartigen Verdampfung des Löschwassers. Auf Grund seiner höheren Dichte (Wasser ist ja schwerer als Fett) dringt das Wasser in die tieferen Schichten des Fettes ein.
Da wird es so stark erwärmt, dass es schlagartig verdampft. Der bei der Verdampfung entstehende Wasserdampf (1 Liter Wasser ergibt ca. 1700 L Wasserdampf) schleudert dann das erhitze Fett bzw. Öl aus dem Behältnis und es kommt zu einer Brandausbreitung.
Als Löschmaßnahmen soll hier das Ersticken des Feuers z.B. durch Auflegen eines Deckels durchgeführt werden. Wenn man versucht, diesen Fettbrand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, dann sollen nur Feuerlöscher mit Löschpulver für die Brandklassen ABC oder BC (die Brandklassen sind auf den Feuerlöschern angegeben ) oder ein Kohlendioxidlöscher (CO 2) verwendet werden. Beim Einsatz eines Feuerlöschers mit Löschpulver entsteht leider eine nicht unerhebliche Verunreinigung der Wohneinrichtungen.
Deshalb nach Möglichkeit es mal versuchen, den Brand durch Auflegen eines Deckel oder einer Löschdecke zu ersticken.